Swiss Governance Forum 2025

Regulierung und Innovation im Gesundheitssystem: eine globale und nationale Perspektive


Am 26. Juni 2025 findet das siebte Swiss Governance Forum (SGF), diesmal in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Institut für Translationale Medizin und Unternehmertum (sitem-insel), statt. Die Veranstaltung richtet sich an Entscheidungsträger der öffentlichen Verwaltung und Politik, Akteure im Gesundheitssystem sowie Wissenschaftler, die an der Schnittstelle von Management, Ökonomie, Recht und Medizin tätig sind.

Unter dem Titel „Regulierung und Innovation im Gesundheitssystem: eine globale und nationale Perspektive“ beleuchtet das Forum zentrale Fragen, die sowohl die Schweiz als auch internationale Gesundheitssysteme betreffen. In einer Zeit, in der gesundheitspolitische Entscheidungen immer komplexer werden und die Gesundheitsausgaben steigen, ist es entscheidend, wie Regulierungen das System steuern und Innovationen die Versorgungsqualität verbessern können.

Forschung und internationale Zusammenarbeit sind dabei von zentraler Bedeutung. Sie bieten politische Entscheidungsträgern praxisnahe Daten und Erkenntnisse, um zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln, die sowohl Effizienz als auch Zugänglichkeit des Gesundheitssystems sicherstellen.

Nutzen Sie die Gelegenheit, mit führenden Expertinnen und Experten zu diskutieren und Lösungen für die Herausforderungen im Bereich der Gesundheitsregulierung und -innovation zu entwickeln.

Ich freue mich darauf, Sie in Bern zu begrüssen!

Herzlichst,

Rudolf Blankart
Professor für Regulierung im Gesundheitswesen (Regulatory Affairs)

   

Save-the-date:

Donnerstag, 26. Juni 2025, 13.45-17.45 Uhr, anschliessend Apéro Riche

Ort:

Universität Bern, UniS, Schanzeneckstr. 1, 3012 Bern

Detailliertes Programm:

Programm SGF 2025 (PDF)

Tagungsbeitrag:

 

  Early bird
  (bis 31. März 2025)

  Standard
Regulär CHF 150   CHF 190  
MPA/CeMaP Alumni CHF 120   CHF 150  
Studierende CHF 50   CHF 60  

Registrierungslink: 

https://www.conftool.com/sgf2025/

Kontakt:

sgf.kpm@unibe.ch


Wir freuen uns auf interessante Vorträge und Podiumsdiskussionen mit folgenden Persönlichkeiten:

Matthias Glück (EMBA HSG) ist CEO der Post Sanela Health AG, einer Konzerngesellschaft der Schweizerischen Post für die Bereitstellung des elektronischen Patientendossiers (EPD). Seine berufliche Karriere startete Matthias Glück im Finanzbereich der SAP und baute in der Folge für ein SAP Spin-off im Gesundheitswesen das internationale Geschäft auf. Zuletzt war er für die Unternehmensgruppe als CEO tätig, bevor er 2017 zur Schweizerischen Post wechselte. Neben seiner aktuellen Tätigkeit ist Herr Glück Verwaltungsratsmitglied bei einem Regionalspital im Kanton Bern und Vorstandsmitglied beim Verein eCH. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt mit seiner Familie in Bern.

Anne Lévy ist seit 1. Oktober 2020 Direktorin des Bundesamts für Gesundheit, BAG. Sie hat politische Wissenschaften in Lausanne studiert und absolvierte ein Executive MBA an der Universität Freiburg. Anne Lévy ist seit über zwanzig Jahren im Bereich Öffentliche Gesundheit tätig. Ab 2015 war sie CEO der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel. Davor leitete sie den Bereich Gesundheitsschutz im Kanton Basel-Stadt. Vorher arbeitete sie sowohl auf kommunaler Ebene im Bereich Drogenpolitik, auf nationaler Ebene im Bereich Suchtprävention sowie auf internationaler Ebene bei der UNO in New York.

Dr. Ricarda Milstein ist seit 2023 als Health Policy Analyst in der Gesundheitsabteilung der OECD tätig, in der sie sich mit den Konsequenzen der Alterung der Gesellschaft beschäftigt und untersucht, wie diese adressiert werden können, wie beispielsweise durch geeignete Politikmassnahmen zur Förderung des gesunden Alterns. Zuvor war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Hamburg Center for Health Economics der Universität Hamburg tätig und promovierte dort im Bereich der Gesundheitsökonomie, unter anderem zu finanziellen Anreizen im Gesundheitswesen, Pflegepersonal im Krankenhaus und internationalen Politikvergleichen.

Annamaria Müller ist Gesundheitsökonomin und Expertin mit über 30-jähriger Erfahrung im Schweizer Gesundheitswesen. Unter anderem hat sie das Präsidium des Verwaltungsrats des freiburger spitals (HFR) inne und ist Präsidentin des Schweizer Forums für integrierte Versorgung (fmc).

Dr. Niowi Näf ist seit Juli 2022 Chief Strategy Officer der Hirslanden-Gruppe. Gestartet 2014 in der Klinik Hirslanden Zürich war sie danach in verschiedenen Funktionen im Corporate Office tätig. Seit 2021war sie als Head Corporate Development & Innovation für die Strategieentwicklung und Innovationsprojekte der Hirslanden-Gruppe verantwortlich. Dr. Näf promovierte zum Thema «Wertschöpfungskonfigurationen in Schweizer Akutspitälern» an der Universität St. Gallen.

Martin Pfister ist seit 2016 Zuger Gesundheitsdirektor. Von 2021-2022 war er Zuger Landammann. Er gehört dem Vorstand der Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren GDK an und präsidiert seit 2020 die GDK-Kommission Vollzug KVG. Martin Pfister ist Mitglied der Mitte. Vor seiner Wahl in den Zuger Regierungsrat war er als Geschäftsführer von Verbänden tätig. Studiert hat er Geschichte und Germanistik an der Universität Freiburg i. Ue. und arbeitete dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Zeitgeschichte. Martin Pfister ist verheiratet und Vater von vier erwachsenen Kindern.

Prof. Dr. Virginia Richter ist seit dem 15. Juni 2024 Rektorin der Universität Bern und seit 2021 Vizerektorin für Internationales und akademische Karriere an der Universität Bern. Seit September 2007 ist sie Inhaberin des Lehrstuhls für moderne englische Literatur an der Universität Bern. An der Universität Bern war sie Vorsteherin des Departements Englisch (2008-10 und 2019-2021), Präsidentin des Instituts für Höhere Studien (IASH) und seiner interdisziplinären Graduate School (2010-12 und 2014-15) sowie Vizedekanin (2012-14). Von 2014-17 war sie Dekanin der Geisteswissenschaften. Sie ist auch Präsidentin des Forums für Universität und Gesellschaft (FUG), das sich für die Förderung des Dialogs zwischen Universität und Gesellschaft einsetzt.

PD Dr. Caroline Schlaufer arbeitet als Dozentin am KPM und leitet das Ethics and Policy Lab des Multidisciplinary Center for Infectious Diseases MCID der Universität Bern. Sie forscht zur Zusammenarbeit von Wissenschaft und Politik und zur politischen Nutzung wissenschaftlicher Evidenz, sowie zur Rolle von Narrativen in der Politikgestaltung. Ihre Arbeit am Ethics and Policy Lab umfasst auch Dienstleistungen für die öffentliche Verwaltung, beispielsweise führt sie angewandte Forschungsprojekte durch zur Erarbeitung von gesellschaftlich akzeptierten und umsetzbaren politischen Massnahmen. Caroline Schlaufer hat an der Universität Bern promoviert und habilitiert. 2017 bis 2021 arbeitete sie als Professorin für Public Policy an der Higher School of Economics in Moskau.

Benjamin Wyss ist Doktorand an der Professur für Regulatory Affairs am Kompetenzzentrum für Public Management der Universität Bern und wissenschaftlicher Mitarbeiter bei sitem-insel. Bevor er zu KPM kam, arbeitete er bei Hirslanden und TCS in Bern an Projekten zur Geschäftsentwicklung. Er hat einen Master-Abschluss in Business Innovation der Universität St. Gallen (HSG) und einen CEMS-Master in International Management (HSG und IIMC in Indien).

Prof. Dr. Thomas Zeltner ist ein international anerkannter Experte für Gesundheitsfragen und Gesundheitssysteme. Er berät internationale Organisationen und nationale Regierungen in gesundheitspolitischen Angelegenheiten und unterstützte von 2012 bis 2014 die Weltgesundheitsorganisation (WHO) als Sonderbotschafter. Von 1991 bis 2009 leitete Zeltner das Bundesamt für Gesundheit (BAG) und vertrat die Schweiz in internationalen Gremien wie dem Exekutivrat der WHO. Der 1947 in Bern geborene Mediziner und Jurist ist Professor für öffentliches Gesundheitswesen der Universität Bern und wurde 2014 zum Ehrendoktor der Universität Neuenburg ernannt.

Prof. Dr. Rudolf Blankart ist Professor für Regulierung im Gesundheitswesen Affairs am Kompetenzzentrum für Public Management (KPM) der Universität Bern, Direktor am Swiss Institute for Translational and Entrepreneurial Medicine (sitem-insel) und Cluster Chair Economics am Multidisziplinären Zentrum für Infektionskrankheiten (MCID). Seine Forschung fokussiert sich auf die Schnittstelle von Medizin, Management und Recht, mit dem Ziel, den Translationsprozess von der Idee bis zur Patientenanwendung zu optimieren. Rudolf Blankart engagiert sich zudem in Vereinen wie dem Round Table Antibiotika, dem Schweizerischen Verein zur Förderung des Selbstmanagements und der Schweizerischen Gesellschaft für Translationale Medizin. Darüber hinaus berät er private und öffentliche Organisationen in gesundheitspolitischen und regulatorischen Fragestellungen.


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